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Dambach

Dambach

Eine alte Weinstadt

Dambach gehört zu jenen attraktiven Städtchen, die den Besuchern wenig bekannt ist, die aber dennoch eine schöne einheitliche Gesamtheit bieten, wo man Renaissance- und Fachwerkhäuser, schöne und blumige Brunnen entdecken kann. Das Dorf liegt außerdem mitten in einer schönen 470 Hektar großen Weinbergumgebung, einer der größten im Elsass, die man als Weinstadt bezeichnen könnte.

Mehr als 2000 Bewohner sind dort ansässig, 50 km davon entfernt befindet sich Straßburg, Colmar liegt 30 km entfernt nahe Schlettstadt.

Der Aufstieg der Rebe

Die erste Erwähnung der Stadt stammt aus dem 12. Jahrhundert, damals gehörte das Städtchen den Gutsherren von Berstein. Die Stadt wird dann der Führung des Bischofs von Straßburg unterstellt, im 14. Jahrhundert, als sie den Status einer Stadt erhält, mit Stadtmauern umgeben. Anlässlich des Bauernkrieges im 16. Jahrhundert und des Dreißigjährigen Krieges erlebt sie auch Verwüstungen.

Ab dem 17. Jahrhundert floriert die Stadt mit dem Aufstieg des Weinanbaus. Man erzählt, dass dieser entstand, als ein Kind in den Wald ging und einen Bären beobachtete, der im Begriff war, Lambruche-Beeren (eine Wildrebensorte) zu sammeln. Die Einwohner begannen Wein anzubauen, der Bär wurde zum Stadtsymbol.

Die Elsässer Weinstraße

Im Jahr 1953 wird die Elsässer Weinstraße, eine der bekanntesten Frankreichs, eingerichtet. Während des ganzen Jahres bietet sie den neuen Besuchern oder Genießern zahlreiche Wein- und Weinbergaktivitäten.

Sie organisiert seit einiger Zeit einmal jährlich das „ SLOW-UP “, wobei Motofahrzeuge geparkt und ein Bereich der Weinstraße mit dem Fahrrad oder zu Fuß überquert wird.

Sie schlängelt sich 170 km lang vom nördlichen bis zum südlichen Teil der Region, von Marlenheim bis nach Thann und durchquert 70 Weindörfer, die als die schönsten der Region gelten.